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Juni 2019


Im Juni 2019 kommt viel Bewegung in die ganze Sache

Die „Baugenehmigung“ ist nach nur einer Woche da. Das Bauamt hat Wort gehalten. Am 06.06.2019 -  unserem Hochzeitstag - wurde der Bau ohne Einschränkungen oder Auflagen genehmigt. Wir müssen  lediglich 4 Laubbäume oder 7 Obstbäume pflanzen. 

Damit kann man wohl gut leben.

Ein erstes Treffen mit unserem Bausachverständig über den Bauherrenschutzbund hatten wir zwischenzeitlich auch.  Es gab wie zu erwarten, noch einige Kritikpunkte an der Vertragsgestaltung mit der Baufirma und auch an der Firma selbst.  


Am 12.06.2019 hatten wir unseren Bemusterungsmarathon. Zuerst rd. 3 Stunden Badplanung. Anschließend ging es für 3 Stunden zur Tür- und Fensterplanung und zum Schluss kamen dann noch 2 Stunden Fliesen auswählen. Da wir im Vorfeld aber schon sehr klare Vorstellungen hatten von dem was wir wollten und was nicht, war das auch zu schaffen. 

Eine eigene gut durchdachte Budgetvorgabe und vorherige Preisvergleiche sind unerlässlich, da die Auswahl sehr groß ist.  Zuerst wurden immer die teuersten Varianten vorgestellt, da muss man einfach stur bleiben und nach Alternativen fragen, die es dann auch gibt, wenn auch mit Einschränkungen, was die Preise betrifft. Die Auswahl zum Standard ist sehr eng begrenzt bis nicht vorhanden. Also keine wirkliche Auswahl oder Bemusterung. Und was dann angeboten wird, ist extrem teuer.
Die Bemusterung für Bad und Sanitär erfolgte bei ELEMENTS Kavelstorf. 

Wir haben auf sämtliche Wasserhähne in den Bädern, die Waschbecken, die Duschtrennwand und die Duscharmatur verzichtet, da die Alternativen zum Standard absolut zu teuer sind. Geblieben ist die Badewanne und ein zusätzlich über den Standard hinausgehendes Dusch-WC. Ein solches Luxus-Kackhaus haben wir in Japan kennen und schätzen gelernt und der Mehrpreis war nach der Internetrecherche für diesen Luxus auch akzeptabel.  

So z. B. war der Angebotspreis für das Duschpaneel von Grohe rd. 3.500 €. Das gleiche kostet im Sanitärfachgeschäft rd. 1.300 €. Das war selbst mir zu viel.
Deshalb unbedingt vorher die Preise vergleich für das was man haben will und für das, was im Standard angeboten wird, zzgl. eventueller Installationskosten.
Wir haben für die von uns gekauften Armaturen, Möbel, Beleuchtung, Handtuchheizkörper im Haupt- und im Gästebad rd. 5000 €, inkl. Montage, zusätzlich bezahlt. Bei Elements stand da noch eine 1 davor. 

Die uns bisher bekannt gegebenen Handwerks-Betriebe sind sehr kooperativ und alle bereit, die Arbeiten, die von der Hausbaufirma nicht im Standard oder zusätzlich angeboten werden, zu erledigen.

Es rechnet sich absolut nicht, von den Standardleistungen einiges in Eigenleistung  machen zu wollen, um so vielleicht noch etwas zu sparen.  

Alle zusätzlichen Arbeiten, die nicht im Standard enthalten sind, können in den meisten Fällen bei den Handwerksfirmen direkt beauftragt werden oder man sucht sich örtliche Handwerker. 

Schlüsselfertig heißt auch bei RostoW Bau:  
Malerarbeiten und zusätzlicher Fußbodenbelag  sind im Standard nicht enthalten.  
Und das schlüsselfertig im Katalog angebotene Haus ist nicht bzw. nur mit Einschränkungen bezugsfertig. 

Selbst für notwendige Leistungen lt. Angebot müssen aber in einigen Fällen zusätzliche Kosten aufgebracht werden, damit der Standard überhaupt machbar ist. An sich schon ein Widerspruch. 
Hier wäre ein Hinweis zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt sehr hilfreich. Da diese Zahlen bereits bei der Kostenaufstellung der Baufirma bekannt waren.

So ist Ein- oder Mehrspartenanschlüsse für die Hausanschlüsse zum Preis zw. 952 € und 1.368 € mit Montage zusätzlich; Mehrkosten für einen Zählerschrank von 380 €, da einige Versorger ein zusätzliches Feld für Datenübertragungseinrichtungen fordern. 


Es gibt  einen Termin für das Bauanlaufgespräch! 

Am 24.06.2019 um 11 sollen wir in Rostock sein. Dazu soll es im Vorfeld noch einen ganzen Packen Papier geben, den wir durcharbeiten müssen.

In diesem Zusammenhang hat der Bauleiter von einem weiteren Angebot für zusätzliche Erdarbeiten gesprochen.

Das benannte Angebot ist angekommen. 
Wir haben uns erstmal gesetzt. 
Rund 16.300 € will Rostow Bau für die zusätzlichen Erdarbeiten und die Baustraße haben. 

In Vorbereitung auf das Gespräch sind wir Seite für Seite (rd. 20) durchgegangen, haben das Internet für Begriffsbestimmungen bemüht, aber auch unseren Vertrag noch einmal ganz genau angesehen. Das sollte man nicht vernachlässigen.
Jetzt war es auch gut, mit den Handwerksfirmen schon ausführlich gesprochen zu haben, so dass auf die eine oder andere zusätzliche Leistung getrost preiswerter verzichtet werden kann.

Das Gespräch mit unserem Bauleiter war locker und konstruktiv. Er gab noch gute Hinweise für das eine oder andere in der Ausführung und noch möglichen Planung. 

Zeiteinplanung war zwischen 4 und 5 Stunden. Die haben wir auch gebraucht. 

Nach diesen vielen Stunden und der Mitteilung über nicht unerhebliche Mehrkosten, mußten wir erstmal alles verarbeiten. 

Das Entscheidende an diesem Tag war aber der Zeitpunkt für den Baubeginn.

Wenn alles glatt geht, wird in der 31. Kalenderwoche 
(Ende Juli/Anfang August 2019)
mit dem Bau unseres Traumhauses begonnen.

Wir sind gespannt.